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Autorin

Bergfrühling Sarah Meier

Schon immer wusste ich, dass ich ein Buch schreiben könnte und es schlummerte auch immer schon in mir der Wunsch, dies irgendwann zu tun. Ich stellte mir vor, es sei vielleicht ein Roman, nur fehlte mir immer die «Story», das Thema. Schlussendlich kam es völlig unbeabsichtigt dazu, dass ich zu schreiben begann, einfach aus Notwendigkeit, weil Schreiben die einzige Tätigkeit war, die mir noch möglich war.

Schreibend fand ich den Weg zurück ins Leben, nicht in mein altes Leben, sondern in ein neues, so viel schöneres.​

​Mein erstes Buch: Bergfrühling, Marthas Tagebuch, ist 2024 im novum verlag auf Deutsch und auf Englisch erschienen und beinhaltet den ersten Teil meines Tagebuchs. Aus Personenschutz-Gründen hatte ich es damals unter einem Pseudonym verfasst. Inzwischen finde ich es jedoch wichtig, mit meinem eigenen Namen zu diesem Buch zu stehen. 

Nach langer Zeit des «Gefroren-Seins» ist es dank einer intensiven Traumatherapie in meinem Leben endlich doch noch «Frühling» geworden. Dieses «Frühlingserwachen» habe ich sehr intensiv erlebt und ich bin unendlich dankbar dafür.

Da ich etwas so Bahnbrechendes erlebt habe, folgte daraus der Wunsch, etwas davon an andere weitergeben zu dürfen. In meinem Buch dokumentiere ich meinen ganz persönlichen Weg der Traumaheilung. Es ist also ein Erfahrungsbericht, kein Fachbuch. Es geht mir dabei um die Dokumentation des Prozesses und nicht darum, meine Geschichte öffentlich zu machen. Das Eine war aber ohne das andere nicht möglich.

Vielleicht kann meine Geschichte Menschen in einer ähnlichen Situation Mut machen: Es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen, auch wenn der Aufwand zuerst gross zu sein scheint!

Hier findest du eine kurze Buchzusammenfassung: 

Buch Bergfrühling

«Es ist alles nicht so, wie du geglaubt hast» Diese Botschaft setzte meinen Heilungsprozess in Gang und veränderte meinLeben von Grund auf. Im Jahr 2019 erkrankte ich schwer an einer Posttraumatischen Belastungsreaktion. (Die Ärzte nennen es Posttraumatische Belastungsstörung. Ich nenne es lieber Belastungsreaktion, weil ich inzwischen überzeugt bin: Es ist eine höchst sinnvolle Reaktion und wenn wir sie als Störung anschauen und «wegmachen» wollen, verstehen wir ihren Sinn nicht und können ihre Botschaft nicht annehmen.) Alles schien mir so ausweglos, dass ich überzeugt war, nur Sterben könnte mich aus diesem Elend erlösen. In diesem Moment der grössten Verzweiflung tauchte scheinbar «aus dem Nichts» eine Stimme auf. Anfangs waren es nur vereinzelte Worte, die ich im Schlaf hörte: «Gnade» und «Barmherzigkeit» waren die ersten. Ich notierte, was ich hörte, ohne den Sinn zu verstehen. Erst als ich später meine Notizen wieder durchlas, wurde mir klar, dass diese Stimme mir immer wieder genau die Hinweise gab, die ich gerade brauchte. Je mehr ich bereit war, auf sie zu hören, desto deutlicher wurde sie, und so fand sie immer mehr den Weg aus dem Unbewussten Raum (Träume, Halbschlaf) in mein Bewusstsein. Oder man könnte auch umgekehrt sagen: Ich fand, mit ihr zusammen, immer mehr den Weg aus dem unbewussten in ein bewusstes Sein. Zwar wusste ich relativ bald, dass ich ein Trauma haben musste, aber ich hatte keine Ahnung, wo dieses verschüttet war. Die Aussage meiner «Stimme»: «Es ist alles nicht so, wie du geglaubt hast», half mir, mein ganzes bisheriges Leben mit all meinen unbewussten Glaubenssätzen Schritt für Schritt zu hinterfragen und neu anzuschauen. Über das Schreiben fand ich sozusagen die Hintertür, durch die ich hinter meine eigenen Kulissen schauen konnte. So entdeckte ich immer mehr, wer ich wirklich bin und was alles nicht wahr ist, was ich über mich geglaubt hatte. Auf diesem Weg konnte ich schlussendlich den Kern des Traumas finden und mich langsam daran machen, ihn aufzulösen. Lange Zeit war ich davon überzeugt, dass niemals jemand mein Tagebuch lesen dürfte. Im Laufe des Prozesses der Traumaheilung wurde aber immer klarer, dass die Scham über all das, was mir passiert war, gar nicht zu mir gehört. So entstand langsam der Wunsch, anderen etwas über diesen wunderbaren und heilsamen Prozess mitteilen zu dürfen. So wie auch ich vor meiner Krankheit keine Ahnung hatte von Trauma und davon, wie man es auflösen kann, geht es wohl den meisten Menschen in unserer Gesellschaft. Der Grund, warum ich mich schlussendlich entschieden habe, mein Tagebuch zu veröffentlichen, ist also nicht, dass ich wollte, dass andere Menschen erfahren, was mir passiert ist, im Gegenteil, das war wohl der grösste Hinderungsgrund. Der Grund ist, dass ich etwas beitragen möchte zur Aufklärung darüber, was Trauma überhaupt ist und wie lohnenswert es ist, es aufzulösen. Der Titel «Bergfrühling» steht sinnbildlich für meinen Trauma-Transformationsprozess: Nach langer Zeit der innerlichen Erstarrung durfte es in meinem Leben endlich Frühling werden und ich erlebe eine wunderbare Zeit der Erfüllung. Das Buch beschreibt meinen Heilungsprozess im Tagebuch-Stil. Erklärungen aus späterer Zeit steuerte ich nur dort bei, wo es notwendig war, um den Zusammenhang zu verstehen. Am Anfang dokumentiert das Buch daher vor allem, wie schlecht es mir ging. Auch wenn ich in den ganz schlimmen Momenten gar nicht schreiben konnte, ist das beim Lesen wohl deutlich spürbar. Wenn du dich in einer akuten Krise befindest, rate ich dir daher, eher irgendwo in der zweiten Hälfte des Buches einzusteigen, wo immer klarer ersichtlich wird: Es lohnt sich, diesen Prozess durchzumachen und wird ein Happy End geben. Bergfrühling, Marthas Tagebuch ist 2023 im Novum Verlag erschienen beinhaltet den ersten Teil des Tagebuchs. (link zum Novum Verlag) Der zweite Teil liegt zurzeit fertig in meiner Schublade, sein Erscheinen ist noch etwas von den Verkaufszahlen des ersten Buches abhängig.

Bergfrühling Marthas Tagebuch Sarah Meier
springtime in the mountains - an awakening

Der zweite Teil "Bergfrühling 2", Raffael und Ylia, erscheint voraussichtlich im Dezember 2025

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